Wie COVID-19 die Fruchtbarkeit beeinflusste

Wie COVID-19 die Fruchtbarkeit beeinflusste

Wissenschaftler der Universität Florenz haben die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf die Fruchtbarkeit untersucht. Die italienischen Wissenschaftler glauben, dass die Pandemie nicht zu einem Anstieg der Geburtenrate führen wird. Die Quarantänemaßnahmen haben die Lebensweise der Menschen beeinflusst. Die Pandemiemaßnahmen verstärken die Angst, was sich auf die Beziehungen der Paare und die Entscheidung, ein Kind zu bekommen, auswirkt. COVID-19 scheint jedoch keine ernsthafte Bedrohung für den Fötus darzustellen, sagen die Forscher. Eine intrauterine Übertragung des Virus ist höchst unwahrscheinlich. Allerdings schwächt eine Schwangerschaft das Immunsystem und die Frau kann an anderen Infektionen leiden, weshalb Ärzte allen raten, sich impfen zu lassen. Schwangere Frauen, bei denen ein erhöhtes Risiko besteht, sich mit COVID-19 zu infizieren (z. B. Beschäftigte im Gesundheitswesen) oder die gesundheitliche Probleme haben, die das Risiko einer schweren Erkrankung erhöhen, können sich nach Rücksprache mit ihrem Arzt impfen lassen. In der Zeit der Coronovirus-Bedrohung sollte eine werdende Mutter andere wichtige Gesundheitsfaktoren nicht vergessen, wie z.B. die Rh-Krankheit. Die Rh-Krankheit tritt auf, wenn eine Rh-negative Mutter ein Baby mit Rh-positivem Blut austrägt. Dies kann passieren, wenn der Vater des Kindes Rh-positiv ist. Die Rhesuskrankheit kann die Gesundheit des Fötus ernsthaft beeinträchtigen, so dass die werdende Mutter rechtzeitig Maßnahmen ergreifen muss, um sie zu verhindern. Zuallererst sollte eine Frau ihren Rhesusfaktor und ihre Blutgruppe sowie den Rhesusfaktor des Vaters des Kindes kennen und ihren Arzt kontaktieren.